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Franziskusschwestern

der Familienpflege, Essen      

 

Friede und Heil

 
 

Hl. Franziskus

 

Quintinusstiftung

 unsere Hilfe für Familien, Jugendliche und Senioren

 

Gründungsgeschichte

Wir erinnern uns ...

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In unserer Lebensregel heißt es
„Die Lebensform der Brüder und Schwestern vom Regulierten Dritten Orden des heiligen Franziskus ist diese: Unseres Herrn Jesu Christi heiliges Evangelium zu beobachten durch ein Leben in Gehorsam, Armut und Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen.“

Die evangelischen Räte sollen unseren Alltag so prägen:

Der Gehorsam durch Verfügbarkeit und Ausgerichtetsein auf den Willen Gottes in den Anforderungen des täglichen Lebens.

Die Armut durch Zufriedenheit und Anspruchslosigkeit.

Die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen durch Hinwendung zu Gott und den Menschen.
 
 
Wir nehmen aktiv teil am Leben und Wirken der Kirche durch die tägliche Mitfeier der Eucharistie und durch das gemeinsam gebetete Stundengebet. Meditation und Schriftlesung haben ihren festen Platz im Leben einer jeden von uns.

Das Engagement für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ist uns ein wichtiges Anliegen.

Gefragt nach dem Besonderen, dem Charisma unserer Gemeinschaft, lautet einhellig die Antwort:

Die Zeichen der Zeit erkennen und entsprechend handeln. Dieses Charisma zieht sich gleichsam wie ein roter Faden durch die 90 Jährige Geschichte unserer Gemeinschaft.

Bis in die Gegenwart hinein lassen wir uns von der Not der Zeit herausfordern. So ist es verständlich, dass im Laufe der Zeit zur klassischen Familienpflege, andere caritative Aufgaben hinzukamen, so die Tätigkeit als Erzieherin in Kindergärten, in der Jugendarbeit und der Einsatz in Sozialstationen.

Eine neue Herausforderung für die Gemeinschaft war die Errichtung von zwei Altenheimen in den 50-er Jahren, da die Zahl der alten und allein stehenden Menschen immer mehr zunahm. Die Schwestern stellten sich der stationären Betreuung, waren aber auch in der offenen Altenhilfe tätig.

Der Bau eines ordenseigenen Krankenhauses im Jahr 1961/1963, angrenzend ans Mutterhaus, geschah aus verschiedenen Gründen. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges mussten Patienten im Mutterhaus untergebracht werden. Um die Kranken unter medizinisch günstigen Bedingungen behandeln zu können, war ein Neubau notwendig, aber auch für die Schwestern, um ihnen ihren vollen Wohn- und Lebensraum zurück zu geben, denn sie lebten auf engstem Raum.
Eine weitere Antwort auf die Not der Zeit gaben wir durch die Errichtung von Fachseminaren. Es war uns wichtig, den Gründungsauftrag an nachfolgende Generationen weiterzugeben.

Das „Fachseminar für Familienpflege“ wurde 1970, das „Fachseminar für Altenpflege“ 1975 gegründet. Viele junge Menschen erhielten hier ihre Befähigung zum sozialen Dienst innerhalb der Gesellschaft. Das Familienpflegeseminar musste leider 1994 wegen fehlender Nachfrage aufgegeben werden.

Das „Fachseminar für Altenpflege“ wurde am 1. Januar 1996 in den Verein „Katholische Schule für Pflegeberufe, Essen“, eingegliedert, die Trägerschaft auf den Schulverein übertragen. 
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